Thema:
Strategien und Tools zur Integration von bildgenerierender künstlicher Intelligenz in Gestaltungsprozesse.
Fragen:
Was bedeutet die Entwicklung der bildgebenden KI-Modelle (Midjourney, DALL-E, Stable Diffusion, Adobe Firefly usw.) für die Kreativwirtschaft und was kannst du als Designer*in damit machen?
Wie kannst du diese Werkzeuge in deine Prozesse implementieren?
Welche Strategien kannst du und deine Firma im Umgang mit diesen Technologien entwickeln?
Was ist "Prompt Engineering" oder "Prompt Crafting"?
Wenn dich diese Fragen interessieren und du dich dafür entschieden hast, die Transformation der Kreativwirtschaft mitzugestalten, dann komm zum Event:
KI Kreativ - First Contact
Do. 07.09 / 19:00-20:00 Uhr / RHIZOM Coworking Basel
30.- CHF + MWST / Platzanzahl beschränkt > Anmelden
Programm
ab 18:30 Uhr > Eintreffen
19:00 Uhr > Je 20 Minuten geballte Ladung an Input aus drei verschiedenen Perspektiven auf das Thema.
ab 20:00 Uhr > Fragen, Diskussion und Apéro
Inputgeber
Lukas Gloor
Lukas Gloor hat an der Royal Academy in Den Haag „ArtScience“ studiert, ist seither an interdisziplinären Projekten beteiligt und hat dabei auch Möbel designed. Zuvor war er als Grafiker in Agenturen tätig und gestaltet bereits seit 35 Jahren am Computer im Bereich Bildbearbeitung/Composing, Digital Painting und 3D-Visualisierung. Lukas ist auch Lehrperson und unterrichtet unter anderem an den Schulen für Gestaltung in Basel und Bern. Mit seiner Firma REPLIKANT vereint er seine Kompetenzen im 3D-Modeling, 3D-Druck und der Illustration. Seine Illustrationen kombinieren Elemente des 3D-Raums, der Malerei und der Collage, einschliesslich Typografie, und spiegeln seine breite Palette von Erfahrungen und Fähigkeiten wider.
Lukas baut durch generative KI seine bestehende Erfahrung mit der Vielfalt digitaler Anwendungen weiter aus und hat sich dabei viel Wissen im Umgang mit Stable Diffusion angeeignet. Er wird uns Einblicke in seine Untersuchungen dazu geben und Anwendungsmöglichkeiten von KI in verschieden Gestaltungsdisziplinen vorstellen.
Yann Graf
Yann Graf ist Berater für digitale Strategie in Basel.
Mit seiner kleinen digitalen Agentur hilft er Kunden, starke digitale Erlebnisse und effektive Kommunikation für ihre Unternehmen zu entwickeln.Nebst seinen vielen Tätigkeiten kuratierte er über Jahre Drinks + Tech in Basel und hat sich dadurch ein profundes Wissen der Schnittstellen von Technologie und Gestaltung angeeignet.
Seine Affinität zu der Verbindung von Gestaltung und Programmierung als "Creative Coder" zeichnet ihn aus. In diesem Kontext hat er auch bereits verschiedene Workshops und Ausbildungsformate an Schulen und im Zusammenhang mit Museomix durchgeführt.
Die Experimentierfreude trieb Yann dazu tief in die Welt der KI einzutauchen und die Möglichkeiten von Midjorney auszuloten. Yann wird uns ein Stück auf diese Reise mitnehmen und seine Erfahrungen daraus mit uns teilen.
Roger Aeschbach
Roger Aeschbach führt seit Jahren die Szenografie Firma element, welche sich mit Kommunikation im Raum in den Bereichen Museen, Markenwelten und Tourismus beschäftigt. In seiner Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen befasset er sich neben dem Fokus Szenografie auch mit Fragen der Entwurfsmethodik und der Steuerung von Gestaltungsprozessen.
In diesem Zusammenhang entwickelte Roger ein Interesse an der Fragestellung, wie sich die neusten KI-Werkzeuge in diese Prozesse einbinden lassen und welche Konsequenzen die Technologien für die Kreativindustrie haben können.
Anhand von Beispielen aus der Praxis und Lehre von unterschiedlichen Gastaltungsdisziplinen wird Roger mit uns seine Erfahrungen teilen und die daraus resultierenden zukünftig nötigen Kompetenzen von Designern aufskizieren.
Möchtest du mehr zum Thema erfahren und tiefer eintauchen?
Bist du interessiert an Workshops, Weiterbildungsformaten, Coachings oder Dienstleistungen in diesem Bereich? Dann klick hier: Interesse am Thema
Über die Positionierung der Organisatoren und Inputgeber:
Es ist uns wichtig klarzustellen, dass wir uns nicht als Spezialisten mit allumfassendem Fachwissen in diesem Feld verstehen, sondern vielmehr als neugierige und engagierte Designer mit einer hohen Affinität für zukunftsorientierte Technologien. Der Bereich der generativen KI entwickelt sich so schnell, dass sich die Halbwertszeit von Fachwissen radikal verkürzt hat. Daraus folgt ein nötiger Paradigmawechsel in der Wissensvermittlung solcher Themen. Die klassischen Rollenmodelle von Expert*innen oder Dozent*innen und Lernenden müssen uminterpretiert und neue dialogische, partizipative Formate der Wissensaneignung müssen etabliert werden.
Entsprechend haben wir einem gewissen Erfahrungsschatz in der Anwendung und der Implementierung diesen Technologien und teilen dieses Wissen gerne, in der Hoffnung zusammen mit weiteren Akteur*innen das Thema voran zu treiben. Denn es ist unsere feste Überzeugung, dass sich alle Gestaltungsprofis dringend mit diesen Themen auseinandersetzen und für sich oder ihre Betriebe eine Strategie im Umgang mit KI entwickeln müssen.